Rosacea sehr ist eine sehr häufige Hauterkrankung, die sich durch eine Rötung der Gesichtshaut und entzündlich aussehende Prozesse bemerkbar macht.
In einem Vorstadium treten die Rötung nur kurzzeitig auf, sofern sie durch äußere Einwirkungen ausgelöst werden (wie beispielsweise Kälte, bestimmte Kosmetika, Licht oder Stress). Wenn diese Rötung dauerhaft wird beginnt die klassische Rosacea. Diese tritt in drei Stadien auf
Stadium I: Rosazea erythematosa-teleangiectatica
das vorherrschende Anzeichen ist eine Gesichtsrötung, die oft durch brennen oder stechen begleitet wird. Die Haut kann etwas grob erscheinen, entsprechend einer Dermatitis.
Stadium II: Rosacea papulopustulosa
in diesem Stadium treten im Gesicht kleine gerötete Pappeln auf, die im Erscheinungsbild einer Hardware sehr ähnlich sind. Allerdings treten diese Posting und Quadern unabhängig von Haaren auf und es fehlen auch die für die Akne so typischen Mitesser.
Stadium III: glandulär hyperplastische Rosazea
in der am meisten ausgeprägten Form treten große entzündliche Knoten und eine Wucherungen des Gewebes auf. Am häufigsten sind hier die Nase und Wangen betroffen.
In extremen Formen kann es zu einer Gewebevermehrung und Schwellungen kommen, die unter anderem durch das Symptom der Knollennase bekannt sind.
Ursachen der Rosacea
Die eigentliche Ursache der Rosacea ist unbekannt. Die Krankheit wird aber dann durch Stressfaktoren wie Sonnenlicht, Stress, extremer Wind usw ausgelöst. In vielen Fällen kann durch vermeiden dieser Einflussfaktoren die Erkrankung zurückgedrängt werden.
Behandlung der Rosacea
im Vordergrund der Therapie steht die Suche nach den auslösenden Faktoren und deren Vermeidung.
Allen Patienten wird der Einsatz eines geeigneten Sonnenschutzes empfohlen, wobei an die galenische Formulierung hohe Anforderungen zu stellen sind.
Die Zubereitung sollte wieder zu fettig noch zu fettarm sein, und möglichst arm an potenziell reizenden oder allergieauslösenden Substanzen. Zudem ist eine gewisse abdeckt Wirkung förderlich um die Auswirkungen zu vermindern.
Als Mittel der Wahl hat sich der Wirkstoff Metronidazol etabliert. Der genaue Wirkmechanismus ist unbekannt, die antibiotische Wirkung spielt aber keine Hauptrolle.
Weitere Produkte enthalten Azelainsäure oder auch Retinoide, wobei bei Letzteren Gruppe aufgrund der Nebenwirkungen mit Zurückhaltung vorzugehen ist.
Systemisch angewendete Antibiotika haben ebenfalls eine positive Wirkung gegen Rosacea, auch hier nicht aufgrund ihrer antimikrobiellen Eigenschaften.
Quelle:
www.medical-tribune.de/medizin/fokus-medizin/artikeldetail/gereizte-rosazea-haut-beruhigen-hier-sind-die-besten-methoden.html
emedicine.medscape.com/article/1071429-overview